20.-24.10. 2018 Akaroa, Banks Peninsula

In einem kleinen Dorf hinter der Stadt Akaroa finden wir unseren ersten Campingplatz, schon die Hinfahrt dahin macht einen riesen Spaß. In dem gefluteten Vulkankrater gab es viele schöne Aussichtspunkte und auch eine kleine Klettertour auf die Isla Peninsula war drin.




Angekommen, fanden wir heraus das der Campingplatz ein Bauernhof ist, die Toiletten und Duschen waren in einer Wellblechhütte und der Abfluss des Waschbeckens mündete im Fußraum der Dusche. Die vielen Tiere sorgten trotz der seltsamen Örtlichkeiten für eine tolle Atmosphäre.



Am nächsten Tag war Markt. Für uns war die selbstgemachte, eisgekühlte Limonade das Highlight. Der Rest war für uns eher uninteressant. Daher sind wir am Nachmittag den hauseigenen Wanderweg des Campingplatzes gelaufen. Der war ganz schön steil. Die vielen Schafe denen wir begegnet sind, rannten leider alle vor uns davon. Pauline hat es jedoch geschafft sich an ein Lamm anzuschleichen.




Da wir noch nicht auf dem Wasser waren, haben wir am Tag darauf eine Kajaktour gemacht. Acht Uhr war Start. Auf der Fahrt zu den Kajaks wurde uns von Kevin, unserem französischen Guide, einiges über die neuseeländische Natur erzählt. Auf dem Wasser sehen wir viele Seehunde, die echt schlimm riechen, aber leider keine Pinguine. Pauline war von den Wellen ziemlich schlecht. Wieder an Land wurde dann noch kurz eine Brutbox geöffnet, damit wir auch mal einen Pinguin sehen. Der war ziemlich verdutzt.

Die Fahrt zum nächsten Campingplatz war echt malerisch. Diesmal sind wir an einem feinen Sandstrand gelandet und bauen natürlich erstmal eine Sandburg.




Weiter geht es Richtung Süden, weg von den Banks Peninsula. Der nächste Campingplatz war eher ein Griff ins Klo. Die Straße dahin entpuppte sich als geschotterte Huckelpiste, die sich 17 Kilometer durch die Wildnis wand. Der Platz war gefüllt mit vielen verlassen Campingwägen und machte den Eindruck einer Geisterstadt. Leider war es zu spät, um weiter zu ziehen.



Nach diesem Reinfall nehmen wir etwas mehr Geld in die Hand. Außerdem brauchen wir mal wieder WLAN und eine Waschmaschine für die stinkige Wäsche. Da es ein Farmcampingplatz ist, gibt es viele Tiere, die sich teilweise auch streicheln lassen. Besonders Pauline fühlt sich hier wohl, nicht mal beim Frühstücken kann sie sitzen bleiben. Gestern haben wir noch eine Hammer Wanderung gemacht, die uns beide an unsere Grenzen gebracht hat. Die Wege waren komplett überwuchert und extremst steil. Leider gab es keine vernünftige Wanderkarte, die uns hätte vorwarnen können. Irgendwie haben wir es doch auf den Gipfel des Mt "Little" Peel geschafft. Zu allem Überfluss löste sich die Sohle von Paulines Schuhen ab, dass hat es nicht leichter gemacht.



Jetzt verschlechtert sich das Wetter leider ein wenig und wir sind erstmal an unseren Van gebunden. Eigentlich auch nicht so schlimm, haben uns ja gemütlich eingerichtet.



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